Honig ist eines der beliebtesten Nahrungsmittel. Aber was genau ist Honig eigentlich? Wie entsteht er?
Die Bienen produzieren den Honig als Vorräte für den Winter und ist somit ein unbehandeltes natürliches Produkt. Wie geschieht dies? Die Bienen sammeln Blütennektar in ihrem Magen, der ähnlich aussieht wie ein Kropf. Sind sie zurück in ihrem Stock, würgen sie in wieder hoch und übergeben ihn an andere Arbeitsbienen. Dabei werden dem Nektar körpereigene und wertvolle Enzyme beigemischt, die den Honig so gesundmachen. Hierbei verdunstet schon ein Teil des im Nektar enthaltenen Wassers. Die Bienen lagern die Masse in offenen Zellen, wo ein weiterer Teil des Wassers verdunstet. Erst wenn der Honig trocken genug ist, wird die Zelle von den Arbeiterinnen mit Wachs verschlossen.
Alternativ sammeln die Bienen Honigtau, der seinen Ursprung an Laub- und Nadelbäumen hat. Der Honig, den die Bienen daraus herstellen, ist viel dunkler und aromatischer als der helle und wird als Waldhonig angeboten.
Damit ist der Honig aber immer noch nicht im Glas, so wie wir ihn kennen. Was passiert also weiterhin?
Der Imker beraubt im eigentlichen Sinne die Bienen und entnimmt die Rahmen mit den honiggefüllten Zellen. Das Wachs, das die Zellen verschließt, muss entfernt werden, erst dann kann der Honig herausgeschleudert werden. Der geschleuderte Honig wird schließlich nochmals gesiebt beim Umfüllen in die eigentlichen Behälter. Wichtigstes Qualitätsmerkmal ist der Wassergehalt des Honigs, der bei max. 18 % liegen darf. Ansonsten ist es gesetzlich nicht erlaubt dem Honig etwas hinzuzufügen oder zu entziehen. Er wird natürlich auch nicht sterilisiert, von daher sollen Kleinkinder unter einem Jahr diesen nicht essen. Anschließend wird der Honig in die entsprechenden Gläser abgefüllt und verschlossen. Auf dem Etikett steht der Name des Imkers, Haltbarkeit und die Mengenangabe.
Was passiert mit den Bienen, die jetzt keine Vorräte für den Winter mehr haben?
Den Honig, den die Bienen für den Winter als Vorrat produziert haben, nimmt ihnen der Imker weg. Damit sie jedoch nicht verhungern, werden die Bienen mit Zuckerlösung gefüttert.
Heller Honig/ Frühjahrshonig
Wegen dem schlechten Sommer derzeit nicht verfügbar.
Dunkler Honig/ Waldhonig